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Haptisches Feedback für Chirurgen

Der weltweit kleinste Kraft-Drehmomentsensoren ermöglicht höchste Präzision in der Augen-, Dental- und Abdominalchirurgie. Robotische Systeme erhalten den Tastsinn durch die Entwicklung des Gemeinschaftsunternehmens von WIKA und WITTENSTEIN.

Resense GmbH
Klingenberg, Deutschland

Medizinroboter in den Bereichen Dental-, Augen- und Abdominalchirurgie müssen äußerst sensibel steuerbar sein. Hierfür ist die Messung präziser Kraft-Drehmomentdaten nahe des Endeffektors oder Instruments entscheidend.

Haptisches Feedback für Chirurgen

Robotersysteme in der Chirurgie werden seit Jahrzehnten in der Praxis angewendet und sind etabliert. Der Chirurg muss nicht zwingend mit dem Instrument am Patienten stehen, um Operationen durchzuführen. Damit der Chirurg dennoch jeden Schritt, den er durchführt, genauestens überwachen kann, werden Kamerasysteme eingesetzt. Visuelle Informationen sind eine Grundvoraussetzung für das Gelingen der OP.

Haptisches Feedback ist in aktuellen Systemen wenig repräsentiert. Die Informationen, wie stark das Instrument an das Gewebe anstößt oder wie fest das Gewebe ist, beruhen allein auf visuellen Informationen. Durch den Einbau von Kraft-/Drehmomentsensoren kann ein umfangreiches haptisches Feedback an Chirurgen zurückgespielt werden, was den Robotern und damit den Chirurgen einen Tastsinn ermöglicht.

Der Erfolg von Operationen kann potenziell gesteigert und Traumata für die Patienten verringert werden. Sicherheitsmechanismen können implementiert und die Steuerung der Systeme verbessert werden.

Der kleinste 6-achsige F/T Sensor der Welt

Die Resense Kraft-Drehmomentsensoren messen Kräfte und Drehmomente in allen Raumrichtungen. In der kleinen Bauart, bis zu einem Durchmesser von 8 mm, ist dies einzigartig.

Zusätzlich bestechen die Resense Sensoren mit ihrer Hohlwelle, die für weitere Vorteile in den engen Einbausituationen von robotischen Systemen sorgt. Die Durchführung von Kabelsträngen oder kleinen Schläuchen wird durch die Hohlwelle ermöglicht.

Dental-, Augen- und Abdominalchirurgie profitieren von Resense Portfolio

Gerade in den Bereichen Kopf und Abdomen ist Präzision gefragt. Nur geringe Kräfte dürfen in vielen Schritten ausgeübt werden, um Verletzungen während der Operationen zu vermeiden.

Robotersysteme in diesen Bereichen sind unterschiedlich, die Resense Sensoren können in unterschiedlicher Form in diese Systeme eingebaut werden. Die kleinste Baugröße, der HEX8 mit einem Außendurchmesser von 8,4 mm, kann in den Instrumentenspitzen eingebaut werden und somit direkt am Ort des Geschehens Daten erfassen. Diese werden häufig in der Abdominalchirurgie eingesetzt.

Auch der Einbau der weiteren Baugrößen im Endeffektor, wie in unserem Beispiel in der Augenchirurgie, kann Platz im System sparen. Zusätzlich kann die Hohlwelle genutzt werden, um einen Schlauch durchzuführen, mittels dessen Fluid in das Auge eingeführt wird.

Auch handgeführte robotische Systeme profitieren von der Überwachung der Kraft-Drehmomentdaten. Im Beispiel der Dentalchirurgie wird der HEX32, mit einem Außendurchmesser von 32 mm, am Adapter von Roboterarm zu Endeffektor montiert. Der größere Messbereich bis 125 N ist hier von Vorteil.

Entwicklungs- und Skalierungspartner WIKA & WITTENSTEIN

Entwickelt und produziert werden die Sensoren von Resense in Zusammenarbeit mit den Gesellschafterfirmen WIKA und WITTENSTEIN.

Als Joint Venture arbeitet Resense in verschiedensten Bereichen eng mit den Gesellschafterfirmen zusammen. Vor allem im Bereich der Entwicklung und Produktion zeigen sich die Synergien mit dem Sensortechnik-Unternehmen WIKA.

In enger Zusammenarbeit werden die Sensoren für die Serienproduktion weiterentwickelt und die Produktion skaliert. So können zukünftig Roboterhersteller von hohen Stückzahlen profitieren.

Ihre Kontaktperson

Sabrina Hock

Sabrina Hock

Business Development
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